Nachrichten aus dem Versandhandel

Paketzustellung: Lieferdienste müssen sich anpassen

von Redaktion Versandhausberater

13.07.2016 - Diverse Anforderungen der Versandhäuser Natürlich ist es für den Paketzusteller am einfachsten, ein kleines, handliches und nicht zu schweres Paket zu versenden. Doch inzwischen sind die Anforderungen daran sehr viel differenzierter. Wenn es einer der Anbieter nun schafft, sich an die zukünftigen Wünsche der Verbraucher und Versandhäuser anzupassen, so könnte er seinen Marktanteil vermutlich ganz beträchtlich in die Höhe treiben. Ein gutes Beispiel ist dafür das Sperrgut, welches nach wie vor nur ungern verschickt wird. Sollte es einem Warenhaus wie holz-direkt24.com , welches solche Produkte regelmäßig verschickt, trotzdem gelingen, einen Dienst für eine Kooperation zu überreden, ist dies häufig mit hohen zusätzlichen Kosten verbunden. Den offiziellen Angaben zufolge liegt dies daran, dass die Pakete in diesem Fall nicht gestapelt werden können und der Transport damit ineffizienter wird. Ob dies aber tatsächlich eine Explosion des Preises von teils mehr als 400 Prozent zur Folge haben muss, darf bezweifelt werden. Denn am Ende wird der Verbraucher wieder die Kosten dafür tragen müssen.
Die schnelle Zustellung von Lebensmitteln Auf der anderen Seite möchte der Riese Amazon in Zukunft vermehrt auch Lebensmittel über das Internet verkaufen. Zwar soll dies nicht den wöchentlichen Einkauf im Supermarkt ersetzen, doch zumindest eine Ergänzung dazu möchte der amerikanische Konzern zur Verfügung stellen. Während der Versand von konservierten Lebensmitteln dabei natürlich noch kein übermäßiges Problem darstellt, wird es in Zukunft aber auch um frische Lebensmittel gehen.
Die neue Ausrichtung von DHL zeigte bereits, dass erste Schritte in die richtige Richtung unternommen werden. Inzwischen werden spezielle Lieferungen hier sogar während der Abendstunden vorgenommen. Gewerkschaften weisen aber bereits jetzt deutlich darauf hin, dass dies in Einklang mit einer Verbesserung der Arbeitsverhältnisse geschehen muss. Denn viele Zusteller stehen bereits jetzt bei der Arbeit stark unter Druck. Sollte es nicht gelingen, entsprechende Regeln für den Schutz der Arbeiter einzurichten, so läuft die gesamte Branche Gefahr, noch schlechtere Arbeitsbedingungen zu schaffen. Dabei ist dies bereits jetzt einer der ganz großen Niedriglohnsektoren in Deutschland.

Erwähnte Unternehmen

holz-direkt24.com  versandhausberater.de 

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