Nachrichten aus dem Versandhandel

Strategie: Triaz Group konzentriert sich auf Umweltversand Waschbär

von Redaktion Versandhausberater

01.02.2018 - Die Triaz Group, spezialisiert auf den Handel mit nachhaltigen Produkten im deutschsprachigen Raum, führt ihre Versandhäuser Waschbär und Vivanda zusammen und bündelt künftig alle Aktivitäten beim Umweltversand Waschbär. Der Verkauf über Vivanda werde zum 30. Juni 2018 eingestellt, teilt der Spezialversandhändler mit.
Hintergrund für diese Entscheidung sind die schwächelnden Umsätze bei Vivanda, teilt der Versandhändler mit. Demgegenüber habe der Umweltversand Waschbär in den letzten Jahren stetig Umsatzzuwächse erzielt. Bereits zur Jahresmitte 2017, so teilt die Triaz Group mit, habe die Geschäftsführung daher beschlossen, sich ganz auf die weitere Entwicklung von Waschbär zu konzentrieren und die bisherigen Vivanda-Kundinnen und -Kunden zukünftig ausschließlich über den Umweltversand anzusprechen.
Vivanda hat seine Ursprünge beim Pandaversand, der 2003 von der Triaz Group gekauft und 2010 in Vivanda umbenannt wurde. Ein Großteil des Vivanda-Sortiments beruhte auf dem Sortiment von Waschbär. Darunter viele Produkte der Waschbär-Hausmarken, die auch über Vivanda verkauft wurden. Zwischen Vivanda und Waschbär habe es "umfangreiche Überschneidungen" gegeben, sowohl in puncto Sortiment als auch beim Kundenstamm, so Katharina Hupfer, Geschäftsführerin der Triaz Group.
Das sei eine sehr gute Basis, "um möglichst viele unserer Vivanda-Kundinnen und -Kunden für Waschbär zu begeistern", so Hupfer. Mit einem Katalog, einem Kundenstamm und einem Sortiment könne man in Zukunft wesentlich effizienter und nachhaltiger arbeiten und sich ganz auf das Wachstum von Waschbär konzentrieren.
Die Lieferanten, Partner und Mitarbeiter wurden nach Angaben des Freiburger Versandhändlers bereits im Laufe von 2017 informiert. Entlassungen seien mit der Zusammenführung nicht verbunden. "Wir wollen unserer Verantwortung gegenüber unseren Mitarbeitern gerecht werden und niemand entlassen. Die frei werdenden personellen Ressourcen sollen in den weiteren Ausbau von Waschbär investiert werden", erklärt Matthias Wehrle, Geschäftsführer der Triaz Group.
Zudem nutze man die natürliche Fluktuation und setze betroffene Mitarbeiter anstelle von Zeit- und Leihkräften ein, um den Personalbestand anzupassen. Auch ein Großteil der Lieferantenbeziehungen kann aufgrund der umfangreichen von Sortimentsüberschneidungen von Vivanda und Waschbär erhalten werden.