So punkten Online-Händler bei deutschen Kunden
09.08.2019 - Deutsche Online-Shopper sind weitgehend zufrieden mit ihrem Kundenerlebnis beim Online-Einkauf. Doch Ausruhen können sich Unternehmen darauf nicht. Eine Studie zeigt, dass es noch viele ungenutzte Potenziale beim digitalen Einkauf gibt. Was sich Kunden vor allem von dem Onlinehändler ihres Vertrauens wünschen.
von Susan Rönisch
Kunden wünschen sich auch online eine Rundum-Betreuung. Minuspunkte gibt es für zu hohe Versandkosten, unzureichende Zahlungsarten und umständliche Rückgabe-Prozesse: 87 Prozent der Kunden in Deutschland sind zufrieden mit dem Shopping im Netz; nur vier Prozent sind nicht zufrieden. Trotz der hohen Zufriedenheit zeigt die repräsentative Studie von Arithnea
und Splendid Research
noch viele Verbesserungspotenziale und Trends für die Zukunft auf. Demnach besteht Verbesserungsbedarf punktuell: Der häufigste Grund für einen Warenkorbabbruch sind hohe Versandkosten (68 Prozent), gefolgt von unzureichenden Zahlungsarten (53 Prozent). Der größte Lustkiller sind auch "zwingende Kundenkontos" (37 Prozent) sowie schlechte Rückgabeprozesse (32 Prozent) und intransparente Produktinformationen (31 Prozent). Die Preisgabe von zu vielen Daten ist als Abbruchgrund zwar seltener, aber vor allem in der älteren Zielgruppe auch relevant (39 Prozent).