B2B-Social-Media-Studie: Audiovisuelle Formate dominieren
27.09.2021 - Audiovisuelle Formate und (Bewegt-)Bildkommunikation gewinnen in der B2B-Kommunikation im gesamten DACH-Raum an Bedeutung. Für das Recruiting wird Social Media 2022 noch wichtiger.
von Christina Rose
Der Siegeszug von Instagram aus dem vergangenen Jahr setzt sich fort - und in diesem Jahr wird der Kanal erstmals in allen drei Ländern von über 50 Prozent der B2B-Unternehmen genutzt. Das ist ein Kernergebnis der B2B-Social-Media-Studie des Ersten Arbeitskreis Social Media in der B2B-Kommunikation
. Auch YouTube kann einen deutlichen Anstieg in seiner Nutzung verzeichnen. Bis zu 70 Prozent der Unternehmen investieren inzwischen in den Videokanal - damit bauen sowohl Instagram als auch YouTube ihren Status als professionelle Kommunikationskanäle aus, denn nur hier können B2B-Unternehmen ihre Firmenkultur über eigene Bilder und Videos präsentieren und potenzielle Mitarbeiter sowie Neu- und Bestandskunden ganz einfach ansprechen.
Zentrale Ergebnisse:
- Nutzung von Social Media in der B2B-Kommunikation in Deutschland steigt über fast alle Plattformen hinweg
- Zeitmangel ist der Hauptgrund für die Nicht-Nutzung von Social Media, gefolgt von zu wenig Ressourcen
- LinkedIn bleibt der wichtigste Kanal - Instagram gewinnt an Bedeutung
- Für die interne Kommunikation steigt die Relevanz von Social Media, Microsoft Teams ist dabei die wichtigste Plattform
- Fast zwei Drittel der Unternehmen setzen neben organischer Reichweite auch auf bezahlte Inhalte
- Anzahl der Follower/Fans ist zentrale Benchmark zur Bewertung, ob Social-Media-Kanäle erfolgreich sind
- "Erfolgreiche Leadgen" ist auch 2021 deutlich relevanter geworden
- Kommunikationsexperten sind weiterhin stark gefragt. Agenturen sollen Unternehmen als strategische Partner unterstützen
- Interessanter Content, Glaubwürdigkeit und Ehrlichkeit sind die wichtigsten Erfolgsfaktoren bei Social Media
- Guter Content und Ressourcen sind für Unternehmen jeder Größe nach wie vor eine Herausforderung im Social Media
Ausblick für 2022:
- Recruiting: Relevanz von Social Media wird für das Recruiting immer wichtiger
- Budgets auch in Zukunft immer größer
- LinkedIn, YouTube und Instagram werden am ehesten ausgebaut
- Audiovisuelle Plattformen gewinnen an Bedeutung