Nachrichten aus dem Versandhandel

6 Schritte, um trotz Vorschaufenster und blockierter Bilder starke e-Mail-Werbung zu machen

von Redaktion Versandhausberater

23.05.2008 - Weil ich viel unterwegs bin und  doch große Datenmengen per e-Mail empfangen muss, habe ich mehrere Googlemail-Konten. Dort erhalte ich die e-Mail stets ohne Bilder. Wenn stimmt, was man hört, ändern bis zu 50 % der Nutzer eine "Default"-Einstellung nicht mehr. Sind Sie also sicher, dass die Bilder in Ihren e-Mails sichtbar sind? Wenn nicht, dann beachten Sie folgende 6 Schritte, um trotz Vorschaufenster und blockierter Bilder starke e-Mail-Werbung zu machen:
Die "Default"-Einstellung von Outlook-Express ist das Vorschau-Fenster, das auch andere e-Mail-Clients einsetzen. Und wenn Ihre Kunden e-Mails auf Mobil-Telefonen ansehen, haben Sie ohnehin nie mehr Platz als ein Vorschaufenster bietet, um die wichtigsten Inhalte auf den Punkt zu bringen. Loren McDonald von der amerikanischen E-Commerce-Beratung Silverpop hat deshalb sechs Schritte zusammengestellt, um die Effizienz der Werbung zu sichern.

  1. Vermeiden Sie es, um der optischen Wirkung willen die Werbebotschaften als Grafiken zu gestalten. Sicher, nicht jede Schmuckschrift oder jeder Font lässt sich in e-Mails nachbilden. Aber auf jeden Fall sollten die wichtigsten Bestandteile der Werbung, also Angebot, Benefits, auf jeden Fall auch die Datenschutz-Regularien und andere wichtige "Privacy"-Bestandteile außerhalb von Grafiken als Text aufgebaut werden. Handlungsaufforderungen, die als Grafiken abgebildet werden, müssen zumindest durch einen Text-Link verdoppelt werden.
  2. Stellen Sie eine werbliche Vorteilsaussage ganz nach oben, so dass diese auch bei kleinen Vorschaufenstern zu sehen ist. Und wenn Sie eine Hilfsaussage machen, für den Fall dass Bilder nicht richtig gezeigt werden, vergeben Sie nicht die Chance, das Angebot darin zu wiederholen. Beispiel: Statt "Haben Sie Probleme, diese e-Mail anzuzeigen? Dann klicken Sie hier!" besser "Sie können unser 20%-Rabattangebot für Stammkunden nicht sehen? Dann klicken Sie hier!"
  3. Setzen Sie immer Alt-Tags, um die Bilder zu beschreiben. Gmail z.B. blockiert zwar die Bilder, lässt aber die Alt-Tags stehen. Neben einem Symbol steht immer ein kurzer beschreibender Text. Damit können Sie arbeiten, denn Sie müssen ja nicht nur den Produktnamen einbauen. Gute Produktinformationssysteme können eine komplette Kurzbotschaft zusteuern. Also nicht: "TomTom Go 930 Traffic Navigationssystem" sondern "TomTom Go 930 Traffic Navigationssystem. Alter Preis 499,00 Euro. Jetzt 414,90 Euro. Sie sparen 84,01 Euro!". (Diese Informationen hatte Printus kürzlich in einer Grafik versteckt, die leider nicht mit Alt-Tags versehen war...)
  4. Fordern Sie schon während der Registrierung Ihre Kunden auf, den e-Mail-Absender zu den persönlichen Kontakten im Adressbuch zu nehmen. In der Willkommens-Mail sollten Sie dazu weit oben auffordern, in der regulären Kommunikation eher in der Mitte oder am Ende; allerdings können Sie alle vier Ausgaben auch weiter oben dazu auffordern.
  5. Nach wie vor ein Klassiker: Schreiben Sie klare Absender-Adressen und eine Betreffzeile, die das Angebot klar benennt statt nur anzudeuten. Achtung: Bei Endorsements an fremde E-Mail-Stämme können Sie auch klassische, aktivierende Teaser verwenden. Zwar kennen die Empfänger Sie nicht, aber Sie haben ja die Empfehlung des Listen-Partners. Daher können Sie sich "interessant" machen, über das Produktangebot hinaus.
  6. Nutzen Sie Preview-Werkzeuge, die Ihren e-Newsletter bzw. die Werbung auf verschiedenen e-Mail-Clients darstellt. Es genügt nicht, das einmal gemacht zu haben, da auch die Clients von Zeit zu Zeit updaten. Und wenn Sie es noch nicht machen: Prüfen Sie die Darstellung in Mobile-Mail-Programmen!

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