Ein herausforderndes Online-Geschäft steht bevor

In den Jahren 2020 - 2021 haben die Menschen in einem noch nie dagewesenen Ausmaß Weihnachtsgeschenke eingekauft. Eine natürliche Entwicklung, als die Welt von einer Pandemie betroffen war und viele Länder für lange Zeit praktisch stillstanden. Während des Weihnachtsgeschäfts in den USA 2021 beispielsweise kauften VerbraucherInnen online Produkte im Wert von 205 Milliarden US-Dollar. Die entsprechende Summe im Jahr 2019 lag bei 140 Milliarden Dollar.

Inzwischen sieht die Situation ein wenig anders aus. Die Inflationsrate macht die Verbraucher und Verbraucherinnen unsicher, wie viel sie für Weihnachtseinkäufe ausgeben können. Seit 1991 kürt HUI, ein schwedisches Handelsforschungsinstitut, jedes Jahr das Weihnachtsgeschenk des Jahres. Im Laufe der Jahre gab es Beispiele wie das Mobiltelefon, Brettspiele, Flachbildfernseher und der Backautomat. Im Jahr 2022 wird laut HUI das Weihnachtsgeschenk des Jahres ein selbstgestricktes Kleidungsstück sein. Dies ist höchstwahrscheinlich Ausdruck der Besorgnis der Verbraucher-Innen über die eigene Wirtschaft in Verbindung mit einem allgemein gestiegenen Umweltbewusstsein. Betrachtet man einige spezifische Märkte, so liegt die Inflation in Deutschland, Großbritannien und Schweden derzeit bei 10 Prozent. In den USA ist sie mit 8 Prozent etwas besser. Mit der Inflation steigen auch die Zinssätze. Branchenkenner gehen daher davon aus, dass die diesjährigen Weihnachtseinkäufe in Bezug auf die Umsätze ungewöhnlich schwer vorherzusagen sein werden. Einig scheinen sie sich darin zu sein, dass viele ihre Weihnachtseinkäufe früher als üblich beginnen werden, was auch durch mehrere Studien bestätigt wird. Ein Grund dafür soll sein, dass sich die VerbraucherInnen Sorgen über eine weiter steigende Inflation und allgemein höhere Lebenshaltungskosten machen. Da viele Onlinehändler bereits Preisaktionen durchgeführt haben, könnte diese Kombination durchaus zu frühen Weihnachtseinkäufen führen.

Es ist also alles schwarz und dunkel für Onlinehändler?

Ganz und gar nicht. Online-Einkäufe sind heute in praktisch allen einigermaßen entwickelten Märkten ein fest etabliertes Verhalten. Nehmen wir die USA als Beispiel: 2015 planten 40 Prozent der VerbraucherInnen ihre Weihnachtsgeschenke online zu kaufen, während 60 Prozent ihre Einkäufe im Laden erledigen wollten. Im Jahr 2021 bevorzugen 57 Prozent den Online-Einkauf und 43 Prozent das Geschäft. Der Online-Einkauf von Weihnachtsgeschenken wird weiter zunehmen, auch wenn die Wachstumszahlen der letzten beiden Jahre vielleicht nicht mehr erreicht werden.

Beim Online-Einkauf in der Weihnachtszeit geht es nicht nur darum, Schnäppchen zu machen

Vor allem VerbraucherInnen, die der rätselhaften Generation Z angehören, sind nicht immer in erster Linie an reduzierten Preisen interessiert. Abgesehen davon, dass sie die erste Generation sind, die ihr ganzes Leben mehr oder weniger ständig mit dem Internet verbunden ist, unterscheiden sie sich in mehrfacher Hinsicht von früheren Generationen. Sie mögen bestimmte Marken sehr und sind bereit, ihnen die Treue zu halten, aber nur, solange sie als echt, ehrlich und sozial engagiert wahrgenommen werden und konsistente Werte vertreten. Eine von Coveo in Auftrag gegebene Studie aus dem Jahr 2022 zeigt, dass die Mehrheit der Generation Z nicht in erster Linie durch maßgeschneiderte Angebote, Rabatte oder Werbeaktionen motiviert ist. Stattdessen werden sie durch Bestseller Benachrichtigungen, Produktempfehlungen und soziale Einflussnehmer, denen sie vertrauen, motiviert. Und für VerbraucherInnen im Allgemeinen, die durch die Ausrichtung am Markenwert motiviert sind, warum sollten Sie als Onlinehändler nicht Spenden für soziale Zwecke anbieten, wenn die KundInnen bestimmte Produkte kaufen.

Wir alle hier bei https://www.directlink.com/ Direct Link möchten diese Gelegenheit nutzen, um all unseren Kunden und anderen Onlinehändlern viel Glück für das Weihnachtsgeschäft zu wünschen.

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