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Anteil der Verbraucher, die seit der Corona-Krise mehr Online- und Mobile-Banking nutzen

Die Bezahlvorlieben der Deutschen

10.05.2021 - Noch hängen die Deutschen am Bargeld, doch Online-Bezahlmöglichkeiten werden auch hierzulande häufiger genutzt. Im EU-Vergleich hinkt Deutschland jedoch deutlich hinterher.

von Frauke Schobelt

28 Prozent der Deutschen nutzen seit der Pandemie häufiger Online-Bezahlmöglichkeiten - europaweit sind es dagegen 42 Prozent der Verbraucher. Laut einer Infografik von Kryptoszene.de nutzen die Deutschen in Summe verhältnismäßig selten digitale Payment-Methoden. Ein ähnliches Bild zeigt sich bei den
Kartenzahlungen: Seit der Corona-Krise zahlen 41,9 Prozent der Deutschen häufiger mit Karte; europaweit sind es 51,7 Prozent.

Inzwischen nutzen 73 Prozent der Bundesbürger Online-Banking. Noch im Jahr 2014 waren es lediglich 53 Prozent. Dennoch liegt Deutschland hiermit bei einem EU-Vergleich weit abgeschlagen. In Norwegen nutzen sogar 95 Prozent der Bürger Online-Banking.

Deutlich mehr als die Hälfte der Europäer kann sich vorstellen, zu einer Digitalbank zu wechseln. Neobanken wie N26 oder Revolut profitieren von diesem Trend. 61 Prozent der Europäer sind davon überzeugt, dass durch die Nutzung von Digitalbanken Zeit eingespart werden kann. Weitere Pluspunkte seien die einfache Handhabung, hohe Verfügbarkeit sowie Lifestyle-Eigenschaften.

Digitalbanken setzen häufig auf das Smartphone als Endgerät. Hierbei sehen jedoch zumindest die Deutschen auch Schattenseiten. 77 Prozent haben Angst vor dem Diebstahl des Smartphones mit
anschließendem Missbrauch. Neben der Sorge des Identitätsdiebstahls betonen immerhin weitere 69 Prozent, dass Mobile Payments zu vorschnellen Kaufentscheidungen führen könnten.

10.05.2021