BEVH zeichnet "Charta der Vielfalt": ECommerce für Offenheit und Diversität

25.02.2019 Der Bundesverband E-Commerce und Versandhandel (BEVH   ) will mit seiner "Wernberger Erklärung" sein Bekenntnis zu Offenheit und Diversität unterstreichen.

 (Bild: ivanovgood)
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"Vielfalt schafft Mehrwerte. Wir sehen Vielfalt und Offenheit innerhalb der eigenen Unternehmen als grundlegende Voraussetzung für unternehmerischen Erfolg. Das wollen wir aktiv zeigen und haben nicht nur unsere 'Wernberger Erklärung' verabschiedet, sondern auch die 'Charta der Vielfalt' gezeichnet", so BEVH-Präsident Gero Furchheim .

Man habe sich sehr bewusst dafür entschieden, auf Brexit und Probleme Europas, nationale Abschottungstendenzen, aufkommende Fremdenfeindlichkeit sowie steigende Beliebtheit populistischer Erklärungsmuster zu reagieren und eine Selbstverpflichtung für Vielfalt und Offenheit der internationalen Zusammenarbeit und in der Arbeitswelt einzugehen, so der Verband in einer Erklärung. Dazu passe die unter Schirmherrschaft der Bundeskanzlerin stehende Charta der Vielfalt   ("Für Diversität in der Arbeitswelt"). Ziel dieser Arbeitgeberinitiative ist es, Anerkennung, Wertschätzung und Einbeziehung von Vielfalt in der Arbeitswelt voranzubringen. Organisationen sollen ein Arbeitsumfeld schaffen, das frei von Vorurteilen ist. Alle Beschäftigten sollen Wertschätzung erfahren - unabhängig von Geschlecht, geschlechtlicher Identität, Nationalität, ethnischer Herkunft, Religion oder Weltanschauung, Behinderung, Alter, sexueller Orientierung und Identität.

Dies Ziel ist Teil der von Vorstand und Hauptgeschäftsführung einstimmig verabschiedeten und nach dem Ort des Treffens, der Burg Wernberg, benannten "Wernberger Erklärung".

Im September 2018 hatte in einem offenen Brief   der HDE-Präsident Josef Sanktjohanser vor einem Klima der Intoleranz und der wachsenden Verunsicherung in Deutschland gewarnt. Der Handel sei mit seinen internationalen Lieferketten auf den internationalen Austausch angewiesen.