Handelsfusion von Medimax und Notebooksbilliger gescheitert

von steiger_2

26.11.2018 Entgegen der noch im September verkündeten Absicht, eine neue gemeinsame Holding zu gründen, haben Medimax   und Notebooksbilliger   bekanntgegeben, die Fusion nicht weiter zu verfolgen.

 (Bild: Hofschläger/Pixelio.de)
Bild: Hofschläger/PIXELIO.de
Mit den geplanten Zusammenschluss wollten die beiden Tech-Händler Synergien und die Ausrichtung des neuen Omnichannel-Unternehmens optimieren, um im Wettbewerb gegen Amazon   eine bessere Position zu erreichen. Nun wird nichts aus dem gemeinsamen Holding, die die operative Funktion beider Unternehmen teilweise zusammenfassen und koordinieren sollte (iBusiness berichtete   ). In der Verlautbarung der beiden Unternehmen heißt es: "Die Annahme, aus einem der erfolgreichsten und beliebtesten Onlinehändler und den beratungsstarken Medimax-Märkten ein neues, erfolgreiches Unternehmen zu gestalten, hat sich dabei als nicht belastbar erwiesen."

Weiter begründen beide Firmen die Probleme damit, zu unterschiedliche Unternehmenskulturen zu haben, einerseits eine "geradezu kultige Start Up-Mentalität", die Notebooksbilliger habe und andererseits die eines "eines traditionellen, gewachsenen Filial- und Franchiseunternehmens" wie Mediamax. Im Rahmen der geplanten Zusammenführung würden beide Unternehmen vor diesem Hintergrund erhebliche Einschränkungen in den jeweils eigenen Stärken erfahren und haben sich aus diesem Grund einvernehmlich entschlossen, die Transaktion nicht weiter zu verfolgen.