Fünf Erfolgsfaktoren für die ECommerce-Logistik

1. Hinterfragen Sie auch bewährte Prozesse

Selbst wenn Sie überzeugt sind, dass Ihre Logistikprozesse bestens funktionieren, lohnt es sich, den rasanten Fortschritt in Automatisierungslösungen, die zunehmenden Möglichkeiten von Lagersteuerungs-Software sowie den Einsatz von Künstlicher Intelligenz im Auge zu behalten. Bewährte Prozesse zu hinterfragen, kann sich unmittelbar auszahlen - egal, ob Sie die Logistik selbst oder mithilfe eines Outsourcing-Partners durchführen.

Viele Versandhändler setzen beispielsweise noch auf die lang etablierte, manuelle Auftragssteuerung. Diese stößt aber schnell an ihre Grenzen, wenn es beispielsweise darum geht, einem dynamischen Mengenwachstum und Auftragsspitzen der ECommerce-Logistik Herr zu werden. Eine digitale Lösung ist hier in der Regel der bessere Ansatz, und ein Umdenken kann sich lohnen.

2. Umfangreiche Datenanalysen zeigen Optimierungspotenziale auf

Für eine erfolgreiche Auftragsbewältigung sind etliche Faktoren zu berücksichtigen, die nicht nur einzeln, sondern auch in ihrem Zusammenspiel das Prozessgeschehen beeinflussen. Um einen in jeder Situation optimalen Materialfluss zu gewährleisten, muss eine große Menge von Daten und Informationen ausgewertet werden. Dazu eignet sich der Einsatz einer intelligenten Planungssoftware, die beispielsweise Analysen zu zentralen Faktoren wie Lagertopologie, Laufwegen, Auftragsstrukturen etc. ausführt. Mit einer entsprechenden Software behalten Sie den vollständigen Überblick über das Prozessgeschehen in Ihrem Lager.

3. Gestalten Sie die Prozessoptimierung ganzheitlich

Da eine Vielzahl an Faktoren eine erfolgreiche Auftragsbewältigung beeinflusst, muss bei der Umsetzung von Optimierungsmaßnahmen ein ganzheitlicher Ansatz verfolgt werden. Dieser kann bei der Gestaltung von Pickingbehältern und Kommissionierwagen anfangen und bis hin zur Reorganisation des gesamten Lagers reichen. Bei der Optimierung Ihrer Prozesse kommen unterschiedliche Hilfsmittel zum Einsatz. Heat Maps helfen beispielsweise bei einer optimalen Artikelpositionierung - sie zeigen an, wie häufig Lagerplätze beim Kommissionieren von den Mitarbeitern angesteuert werden.

4. Zeigen Sie Mut beim Einsatz von KI und Co.

Ungefähr 30 Prozent an Zeit gehen bei logistischen Prozessen im Schnitt durch menschliche Organisations-
fehler verloren. Dementsprechend sind Lagerplanung, Disposition sowie der Festsetzung von Priorisierungsregeln Grenzen gesetzt, wenn sie von Menschen gemacht werden. Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) und selbstlernenden Algorithmen kann daher hilfreich sein.

KI besitzt einen entscheidenden Vorteil gegenüber dem Menschen: Sie kann in Echtzeit eine riesige
Menge an Daten und Optionen analysieren, die für keinen Menschen mehr zu durchschauen ist. Dadurch wird es möglich, in jeder erdenklichen Situation die richtigen Maßnahmen zu ergreifen - beispielsweise für Lagerverfügbarkeit, Kommissionierung, Verpackung sowie die Endkontrolle. KI wird zudem nie müde, und es kommt zu keinen Leistungsabfällen bei der Auftragsdisposition.

5. Innovationen sollten einen Mehrwert für Kunden oder Mitarbeiter bieten

Auch bei logistischen Prozessen spielen Innovationen eine wichtige Rolle. Bei der Implementierung neuer Lösungen und Ansätze sollte aber immer der Nutzen für Kunden und Mitarbeiter im Fokus stehen. Beispielsweise können durch eine optimale Artikelpositionierung Laufwege im Lager um bis zu 25 Prozent reduziert werden, und Mitarbeiter spüren dadurch eine deutliche Entlastung.

6. Einsatz spezialisierter Logistikdienstleister

Für Versandhändler, die die zunehmende Dynamik und Effizienzpotenziale in den Logistikprozessen im eigenen Haus nicht abbilden können, könnte eine Auslagerung an einen spezialisierten Logistikdienstleister vorteilhaft sein.

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Autor: Die Loxxess AG   entwickelt für die Versandhandelsbranche maßgeschneiderte Logistik- und Fulfillmentlösungen.