Bilanz: Takkt AG weiter auf Wachstumskurs

16.02.2017 Der B2B Spezialversandhändler für Geschäftsausstattung, Takkt AG, konnte den Konzernumsatz im Geschäftsjahr 2016 um 5,8 Prozent auf 1.125,0 (1.063,8) Millionen Euro steigern.

Der B2B Spezialversandhändler für Geschäftsausstattung, Takkt AG   , konnte den Konzernumsatz im Geschäftsjahr 2016 um 5,8 Prozent auf 1.125,0 (1.063,8) Millionen Euro steigern. Bereinigt um Währungs-, Desinvestitions- und Akquisitionseffekte konnte der Umsatz organisch um 5,2 Prozent zulegen. Dies teilt das Unternehmen in einer Presseerklärung mit. Demnach sei nach einem starken ersten Halbjahr, das organische Wachstum im zweiten Halbjahr erwartungsgemäß schwächer verlaufen und lhabe im Schlussquartal mit 3,0 Prozent auf ähnlichem Niveau wie im dritten Quartal gelegen
"Auf Jahressicht lag unser organisches Wachstum leicht über dem oberen Rand der prognostizierten Spanne von drei bis fünf Prozent", erläutert der Vorstandsvorsitzende Felix Zimmermann, "Vor dem Hintergrund der insgesamt gestiegenen wirtschaftlichen Unsicherheit sind wir mit den Kennzahlen zufrieden. Wir blicken auf ein erfolgreiches Jahr zurück."
Die stärkere Dynamik kam wie bereits im Vorjahr aus dem Geschäftsbereich Takkt America, wo die auf Büroausstattung ausgerichtete Sparte OEG sogar eine zweistellige organische Wach stumsrate erreichte. Bei Takkt Europe entwickelten sich den Unternehmensangaben zufolge beide Sparten organisch auf ähnlichem Niveau und erzielten ein solides Wachstum.
Die Rohertragsmarge lag mit 42,6 (42,6) Prozent auf dem Niveau des Vorjahres. Das
EBITDA lag im Geschäftsjahr 2016 mit 171,3 (157,3) Millionen Euro 8,9 Prozent über dem Vorjahr, auch in Folge der erfreulichen organischen Umsatzentwicklung. Die EBITDA-Marge stieg entsprechend auf 15,2 (14,8) Prozent, wobei hier in beiden Geschäftsjahren auch Einmalerträge zu berücksichtigen sind. Ohne diese positiven Einmaleffekte hätte die EBITDA-Marge konstant bei 14,5 (14,5) Prozent gelegen und damit weiterhin im oberen Drittel des Zielkorridors von 13 bis 15 Prozent. Das Ergebnis je Aktie stieg auf 1,39 (1,24) Euro.
Bei der sich gegenwärtig abzeichnenden Wirtschaftsentwicklung geht der Spezialversandhändler davon aus, dass auch 2017 ein organisches Umsatzplus erzielt wird. Allerdings erwartet der Konzern ein erhöhtes konjunkturelles Risiko vor dem Hintergrund des geplanten EU-Austritts Großbritanniens und der politischen Unsicherheiten in den USA.
"Wir wollen unseren Wachstumskurs 2017 fortsetzen, strategisch steht dabei die Umsetzung der Digitalen Agenda im Fokus, die wir im vergangenen Jahr erarbeitet haben. Vor dem Hintergrund der geplanten Investitionen und Kosten für die Umsetzung der Digitalisierungsaktivitäten erwartet der Finanzvorstand eine EBITDA-Marge in der Mitte unseres langfristigen Zielkorridors von 12 bis 15 Prozent, so die vorläufigen Progonosen für 2017.
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