Post: Preiserhöhung bei Bücher- und Warensendung

30.04.2019 Die Deutsche Post hat ihr Angebot im Bereich der Bücher- und Warensendungen   Rendite-optimiert: Die preiswerte Büchersendung   entfällt ab 1. Juli. Versender von Büchern müssen künftig bis zu 70 Cent mehr zahlen. Denn statt sechs Tarifgruppen soll es nur noch zwei geben: Bücher- und Warensendung werden zusammengeführt und teurer.

Tobias Meyer verantwortet die neu fusionierte Post&Paket-Sparte bei der Deutschen Post (Bild: DHL)
Bild: DHL
Tobias Meyer verantwortet die neu fusionierte Post&Paket-Sparte bei der Deutschen Post
Bücher- und Warensendung bis 500 Gramm und die 'Bücher- und Warensendung bis 1000 Gramm' werden einheitliche Maximalmaße haben (L: 353 x B: 250 x H: 50 mm). Das Produkt bis 500 Gramm wird 1,90 Euro und das bis 1000 Gramm 2,20 Euro kosten. Ebenso entfällt die Warensendung bis 15 Zentimeter Höhe   - hier müssen Versender künftig auf den teureren Päckchentarif ausweichen.

Briefliche Mitteilungen sind als Bücher- und Warensendung weiterhin nicht erlaubt, Rechnungen und andere warenbegleitende Unterlagen können der Ware aber beigefügt werden. Künftig können Bücher- und Warensendungen immerhin verschlossen eingeliefert werden, dürfen aber weiterhin zu Prüfzwecken durch die Deutsche Post geöffnet werden.

"Preissteigerungen sind für die Deutsche Post unumgänglich, da sie mit höheren Transport- und Lohnkosten konfrontiert ist", argumentiert das Unternehmen. Neben den neuen Produkten Bücher- und Warensendung bis 500 Gramm und bis 1000 Gramm bietet sich für Kunden im nationalen Versand zusätzlich die Möglichkeit, ihre Bücher und Waren als Großbrief zu verschicken, der gegenüber der bisherigen 'Büchersendung Groß' und 'Warensendung Kompakt' teurer ist, aber eine kürzere Regellaufzeit bietet. Darüber hinaus können Waren auch weiterhin mit dem Maxibrief verschickt werden.
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