Clearing: Single-Source oder Plattform?

23.05.2008 Die individuelle Anbindung von Auskunftei-Datenbeständen für Bonitätschecks verursacht erfahrungsgemäß erheblichen Aufwand. Externe Schnittstellen müssen in den eigenen Prozess logisch eingebunden, angepasst, mit Dokumentation getestet und laufend überwacht sowie dann meist erneut angeglichen werden.

Die individuelle Anbindung von Auskunftei-Datenbeständen für Bonitätschecks verursacht erfahrungsgemäß erheblichen Aufwand. Externe Schnittstellen müssen in den eigenen Prozess logisch eingebunden, angepasst, mit Dokumentation getestet und laufend überwacht sowie dann meist erneut angeglichen werden. Dieser Aufwand multipliziert sich, wenn die Nutzung nicht nur eines sondern mehrerer Systeme und deren Verknüpfung gefordert ist. Eine breite Angebotspalette an Personen­checks, Scoring, Kontensperren, Adressüberprüfungen, Compliance-Listen usw. erfordert mehr IT-Ressourcen als ursprünglich erwartet und kalkuliert.
Die zentrale Plattform creditPass bietet mit relativ geringem Aufwand die Verfügbarkeit fast aller relevanten Datenbestände. Hier sind die bekannten Auskunfteien wie Arvato-Infoscore, Bürgel, Schufa, accumio, CEG usw. ebenso parallel verfügbar wie auch Kontenchecks der Paymentanbieter, Post AdressChecks oder Zusatzinformationen wie die European Fraud Prevention Plattform. Das System funktioniert im "Single Host-Verfahren" denkbar einfach: Die Nutzer kaufen entweder komplett über creditPass ein oder haben ergänzend selber einen direkten Vertrag mit den Auskunfteien und nutzen creditPass als Prozessor. Der Vorteil einer solchen Anbindung liegt in der größeren Unabhängigkeit von einem Anbieter, der Möglichkeit von Verknüpfungen verschiedener Anbieter und Dienste sowie der individuellen automatisierten Nutzung verschiedener Datenbestände, sortiert z.B. nach Waren- und Käufergruppen.
Auf Basis einer VPN-Verbindung werden xml-Anfragen mit definierten answer-Codes zurückgegeben. Das erleichtert die Einbindung in die eigenen Prozesse erheblich und ermöglicht bei Freischaltung weiterer Anfragen eine beliebig skalierbare Leistungserweiterung mit geringem Zusatzaufwand. Auch können Entscheidungsmatrizen mit eigenen Datenbeständen logisch vorgeschaltet werden, sodass eine komplette Steuerung möglich ist, ohne das System individuell von Grund auf selber programmieren zu müssen. Neben der xml-Anbindung sind auch manuelle Eingabemasken für CallCenter und andere Bereiche verfügbar.
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