Takkt AG: Verhaltene Entwicklung im ersten Halbjahr 2017

30.07.2017 Der B2B-Spezialversandhändler für Geschäftsausstattung, Takkt AG, hat im ersten Halbjahr 2017 den Konzernumsatz um 2,0 Prozent auf 565,0 (554,2) Millionen Euro steigern können. Organisch habe das Umsatzwachstum bei 0,9 Prozent gelegen, teilt der Konzern mit.

Der B2B-Spezialversandhändler für Geschäftsausstattung, Takkt AG, hat im ersten Halbjahr 2017 den Konzernumsatz um 2,0 Prozent auf 565,0 (554,2) Millionen Euro steigern können. Organisch habe das Umsatzwachstum bei 0,9 Prozent gelegen, teilt der Konzern mit.
Die Rohertragsmarge betrug laut Unternehmensangaben in den ersten sechs Monaten 43,1 (43,4) Prozent. Das EBITDA erreichte 82,0 (95,3) Millionen Euro. Die EBITDA-Marge des Konzerns lag mit 14,5 (17,2) Prozent auch aufgrund von Einmalerträgen aus der erfolgswirksamen Anpassung von variablen Kaufpreisverbindlichkeiten in Höhe von 7,6 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2016 unter dem Vorjahr. Bereinigt um diese Erträge war die Profitabilität bei 14,5 (15,8) Prozent. Zudem fielen wie erwartet im Berichtszeitraum gestiegene Aufwendungen für die Umsetzung der Digitalen Agenda an.
Nach einem guten ersten Quartal 2017 seien die Geschäfte im zweiten Quartal schwächer verlaufen, erklärt der Spezialversender in einer Pressemitteilung. Der Konzernumsatz ging um 1,5 Prozent auf 276,2 (280,4) Millionen Euro zurück. Organisch, d.h. bereinigt um Währungseffekte, betrug der Rückgang 2,3 Prozent. Aufgrund eines negativen Arbeitstageeffektes und eines sehr starken Vorjahresquartals war eine Abschwächung der Wachstumsraten im zweiten Quartal erwartet worden. Die Geschäfte entwickelten sich jedoch vor allem aufgrund einer nachlassenden Dynamik in den USA unterhalb dieser Erwartungen. Insbesondere die MEG (Merchandising Equipment Group) sah sich mit einer schwachen Nachfrage konfrontiert und musste einen prozentual zweistelligen Umsatzrückgang ausweisen.
"Nachdem wir in den letzten drei Jahren durchgängig auf ein starkes Wachstum in den USA zurückblicken konnten, ist die Entwicklung bei der MEG in den letzten Monaten nicht zufriedenstellend. Wir sehen hier aktuell eine schwache Nachfrage im amerikanischen Food Service und Food Retail-Markt und ein gegenüber dem Vorjahr spürbar geringeres Projektgeschäft", so der Vorstandsvorsitzende der Takkt AG Felix Zimmermann.
Der Ausblick: Auf Jahressicht erwartet der Vorstand des B2B-Spezailversenders nach wie vor ein organisches Wachstum von zwei bis fünf Prozent sowie eine EBITDA-Marge in der Mitte des Zielkorridors von 12 bis 15 Prozent.