Walbusch

Walbusch beerdigt ECommerce-Abteilung

23.04.2024 Eine eigene ECommerce-Spezialeinheit gibt es bei der Walbusch-Gruppe nicht mehr. "Es gibt im Jahr 2024 keine Berechtigung mehr für eine Spezialeinheit E-Commerce in einem Multichannel-Unternehmen", so Geschäftsführer Marcus Leber. Die Bereichsleiterin E-Commerce geht.

 (Bild: NH-Pressebild)
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Die Kundschaft denke nicht in Kanälen, "die Organisation darf dies auch nicht tun", begründet Marcus Leber, Geschäftsführer für die Bereiche Einkauf, Marketing und Vertrieb bei Walbusch   die Entscheidung. Er hat auf Anfrage bestätigt, dass die ECommerce-Abteilung bei dem Multichannel-Händler aufgelöst worden ist: Die ECommerce-Abteilung als Spezialeinheit "gibt es so nicht mehr". Die Abteilung des Digital Development besteht allerdings auch in Zukunft weiterhin.

Marcus Leber will mit der Abteilungs-Auflösung die 'Digital-First'-Denke im Unternehmen befeuern (Bild: NH-Pressebild)
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Marcus Leber will mit der Abteilungs-Auflösung die 'Digital-First'-Denke im Unternehmen befeuern

Der Grund: "Wir müssen alle Kanäle - Katalog, Filialen, E-Commerce - in einer schlagkräftigen Organisation seamless managen und entwickeln", argumentiert Leber. Die Mitarbeitenden aus dem E-Commerce-Bereich würden nun die jeweiligen Fachbereiche Einkauf, Vertrieb und Media-Production verstärken. "Sie sorgen damit auch für eine Beschleunigung in unserer 'digital-first'-Denke", so Geschäftsführer Leber.

Offenbar nicht alle Mitarbeitenden: Anja Ittrich , seit über fünf Jahren als Bereichsleiterin E-Commerce Mitglied der Walbusch-Geschäftsleitung, hat das Unternehmen verlassen. "Auf eigenen Wunsch", wie man bei Walbusch auf Redaktionsanfrage betont. Frau Ittrich war bis Redaktionsschluss für eine Stellungnahme nicht erreichbar.

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