Panda kündigt WWF-Lizenz und wird Vivanda

07.01.2011 Schon Ende Oktober hat die Gesellschafterversammlung des Panda Versands die Umbenennung in Vivanda beschlossen.

Schon Ende Oktober hat die Gesellschafterversammlung des Panda Versands die Umbenennung in Vivanda beschlossen. Hintergrund ist eine Kündigung der Lizenzvereinbarung mit dem WWF. Schon in der Vergangenheit war die Höhe der Lizenz immer wieder Gegenstand von Diskussionen, speziell im Zuge der Panda-Insolvenz. Nach der Übernahme durch Waschbär/Triaz konnte Ernst Schütz zwar Nachbesserungen erzielen. Doch bei der neuen Ausrichtung, die schon im Internet und in den Katalogen sichtbar wird, habe sich das alte Panda-Image eher als hinderlich erwiesen, so Schütz gegenüber dem "Versandhausberater".
Der veränderte Auftritt hilft Panda in diesem Jahr zu überdurchschnittlichem Wachstum. Fast 20 Prozent seien es, so Schütz. Waschbär liege bei den 2010 fast üblichen 10 Prozent plus. Dass die Triaz-Aktivitäten so erfolgreich laufen, liegt auch am neuen Data-Mining-Instrumentarium, mit dem über Suffixe codiert die einzelnen Werbeaktivitäten klarer erkennbar und steuerbar seien. Allerdings gebe es einen wachsenden Anteil an Kunden, bei denen die auslösenden Werbeimpulse nicht nachgehalten werden könnten, etwa weil sie im Internet keine Bestellnummern aus Beilagen, Anzeigen oder Katalogen eingeben.
Zum Weihnachtsgeschäft ist auch der langjährige Geschäftsführer Jürg Spörri aus seinen Funktionen bei Panda und vor allem Pranahaus ausgeschieden. Er geht in den Ruhestand, nachdem er 35 Jahre lang mit den Aktivitäten verbunden war.
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