Jahresbilanz

Otto verzeichnet erneut deutliches Umsatzplus

24.03.2022 Der ECommerce-Konzern Otto legte im abgelaufenen Geschäftsjahr ein zweistelliges Wachstum hin. Auch das Plattform-Geschäft entwickelt sich positiv - über 3.500 Partnerunternehmen sind aktuell auf Otto.de vertreten.

 (Bild: Otto GmbH & Co KG)
Bild: Otto GmbH & Co KG
Für das abgelaufene Geschäftsjahr 2021/2022 meldet der Otto-Konzern   ein deutliches Umsatzplus von 13 Prozent. Insgesamt flossen rund 5,1 Milliarden Euro in die Kassen. Gegenüber dem von massiven Lockdowns geprägten Geschäftsjahr 2020/2021 flaute das Wachstums naturgemäß etwas ab (2020/2021: 4,5 Mrd. Euro Umsatz, +30 Prozent).

Auch die Zahl der aktiven KundInnen ging nach oben. Zuletzt waren es 9,9 Millionen, nun meldet der E-Retailer bereits 11,5 Millionen. Diesen Zuwachs führt Otto auch auf die steigende Anzahl an Marktplatzpartnern zurück, die im vergangenen Geschäftsjahr von 1.000 auf 3.500 anstieg. Seit 2020 können Marken und E-Retailer auf Otto.de gegen Provision eigene Sortimente anbieten. Insgesamt haben KundInnen dadurch inzwischen Zugriff auf über zehn Millionen Produkte.

Das Marktplatzwachstum spiegelt sich auch im Gross Merchandising Value (GMV) wieder. Diese Kennzahl umfasst neben Ottos eigenem Handels- und Provisionsgeschäft auch das Umsatzvolumen, das die Partner auf Otto.de generieren. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2021/22 beträgt der GMV rund 7 Mrd. Euro, gegenüber dem Vorjahr ist dies ein Plus von 24 Prozent (Geschäftsjahr 2020/21: 5,9 Milliarden Euro).

Fokus auf Nachhaltigkeit

In den kommenden Jahren will Otto seine Corporate-Responsibility-Strategie weiter ausbauen. Bis Ende diesen Jahres soll die Hälfte der Versandverpackungen aus recycleten Materialien bestehen, bis 2025 sollen alle Verpackungen bei Otto recyclebar, biologisch abbaubar oder mehrwegfähig sein. Auch im Onlineshop werden immer mehr nachhaltige Artikel angeboten, aktuell über 500.000. Im Sommer 2022 soll zudem eine erste kreislauffähige Modekollektion (Otto Circular Collection) auf den Markt gebracht werden.

Auch seine Lieferzeiten optimiert der Konzern. Durch eine verbesserte Lagerlogistik werden derzeit mehr als 700.000 Artikel, die bis 20 Uhr am Vortag bestellt werden, der Kundschaft bereits am nächsten Tag ohne Aufpreis übergeben.
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 (Michael Sahlender)
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