Galeria Karstadt Kaufhof wird saniert

03.09.2020 Die insolvente Kaufhauskette Galeria Karstadt Kaufhof wird vorerst nicht zerschlagen. Die Gläubigerversammlung stimmte einem Rettungsplan zu, der die Schließung von 47 Filialen und die Entlassung von mehr als 4.000 Mitarbeitern beinhaltet.

 (Bild: jhuth/pixelio.de)
Bild: jhuth/PIXELIO
Die Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof   , die zur österreichischen Signa-Gruppe   gehört, hat den Weg für eine Sanierung freigemacht. Am 2.9. stimmten die Gläubiger einem Insolvenzplan zur Rettung des Konzerns zu. Damit wurde eine drohende Liquidation verhindert und das Unternehmen könnte bereits ab Oktober das Insolvenzverfahren beenden und schuldenfrei sein. Die Gläubiger verzichten auf rund zwei Milliarden Euro. Aktuell ist geplant, 47 der 171 Filialen in Deutschland zu schließen, rund 4.000 Mitarbeiter verlieren dadurch ihren Arbeitsplatz.

Galeria Karstadt Kaufhof war durch die coronabedingte Schließung der Filialen in finanzielle Schwierigkeiten geraten und hatte Rettung in einem Schutzschirmverfahren gesucht. Der Konzern leidet seit Jahren unter dem hohen Konkurrenzdruck durch den Onlinehandel. Zwar betreibt das Unternehmen mit Galeria.de einen eigenen Onlineshop, die Umsätze aus dem E-Commerce machen aber nur einen geringen Teil vom Gesamtumsatz aus.
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