Shopping-Apps stehen beim Weihnachtseinkauf hoch im Kurs

10.11.2021 Die Hälfte der KonsumentInnen will in diesem Jahr die Weihnachtseinkäufe großteils online erledigen - und dann am liebsten per Smartphone.

 (Bild: MarieXMartin auf Pixabay)
Bild: MarieXMartin auf Pixabay
Im Vorfeld der Weihnachts-Shopping-Saison hat die Customer-Engagement-Plattform Airship   die Ergebnisse einer weltweiten Studie veröffentlicht, die Einblicke in das veränderte Einkaufsverhalten und die Vorlieben der Verbraucher in Deutschland, Großbritannien, den USA, Frankreich, Australien, Singapur und Indien bietet. In Zusammenarbeit mit Sapio Research wurden dazu mehr als 9.000 Verbraucher zu ihrem Shopping-Verhalten befragt.

Weltweit gehen 48 Prozent der Befragten davon aus, dass sie drei Viertel oder mehr ihrer Weihnachtseinkäufe online erledigen werden. Fast ebenso viele (47 Prozent) gaben an, dass sie drei Viertel oder mehr ihrer Online-Einkäufe über Smartphones und nicht über Desktops tätigen werden. In Deutschland sind es 39 Prozent, die den größten Teil ihrer Geschenke online shoppen wollen und 38 Prozent werden dazu ihr Handy nutzen.
Preview von Kunden, die ihre Weihnachtseinkäufe zu 100 Prozent online oder in Geschäften erledigen wollen (Aufschlüsselung nach Alter der Befragten)

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Mobiles In-Store-Shopping-Erlebnis in Deutschland noch ausbaufähig

Unter den Befragten, die angaben, dass sie Geschenke zu 100 Prozent online shoppen werden, liegt Großbritannien mit 20 Prozent an der Spitze, gefolgt von Indien (18 Prozent), den USA (16 Prozent) und Deutschland (13 Prozent). Die Spanne zwischen den Generationen ist bei den reinen Online-Shoppern nicht sehr groß, während es bei den Befragten, die zu 100 Prozent den In-Store-Einkauf bevorzugen, eine starke Differenz zwischen Jung und Alt gibt.

Bei einer Abfrage von acht möglichen Aktivitäten während des Einkaufs im Laden, gaben mehr als die Hälfte der Teilnehmer an, ihr Smartphone dafür nutzen zu wollen. Trotz hoher Akzeptanz sind die Zahlen in Deutschland im Vergleich zu anderen Märkten etwas niedriger. Hier besteht also noch Potenzial: Händler sollten ihren Kunden aufzeigen, wie Smartphones und mobile Apps das In-Store-Shopping-Erlebnis deutlich einfacher und besser machen können. Gleichzeitig ist die Wahrscheinlichkeit, dass in Deutschland beim Einkaufen im Geschäft eine Händler-App geöffnet wird, genauso hoch wie das Öffnen der Händler-Website. Singapur und Indien liegen bei den abgefragten digitalen In-Store-Aktivitäten über dem Durchschnitt.
Preview von Anteil der Verbraucher, die planen, beim stationären Einkauf das Smartphone zu benutzen

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Millennials nutzen digitale Treuekarten oder Coupons im Geschäft


In den meisten Ländern und Generationen liegt die Wahrscheinlichkeit, die App eines Händlers beim Einkaufen im Geschäft zu nutzen, nur wenige Prozentpunkte hinter dem Besuch der Händler-Website. Und das, obwohl die Verbraucher sie erst aus dem App Store oder von Google Play herunterladen müssen. Tatsächlich haben 81 Prozent der Millennials seit Beginn der Pandemie die Händler-Apps mehr oder ungefähr gleich oft genutzt, gefolgt von 77 Prozent der Generation X, 74 Prozent der Generation Z und 66 Prozent in der Generation der Babyboomer.
Preview von Wahrscheinlichkeit, alle digitalen Aktivitäten in Geschäften durchzuführen, nach Altersgruppen

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